Anwendungen für GPS-Tracker zur Personenortung
Nachdem die GPS-Tracker anfangs als Diebstahlschutz zur bedarfsweisen Ortung gestohlener Luxuswagen eingesetzt wurden, erwiesen sie sich schnell in Speditionen als wertvoll, um die LKW-Flotte zu überwachen und zu steuern (Flottenmanagement). Umso handlicher, schneller und vor allem preiswerter die GPS-Tracker wurden, desto mehr Einsatzgebiete kamen hinzu:
- Tracking von Haus- und Nutztieren durch Privatpersonen, Sicherheits- und Rettungskräfte, in der Land- und Forstwirtschaft, Tierzucht usw.
- Allgemeine Überwachung von Fahrzeugen jeglicher Art und Preisklasse wie Firmen- und Privatwagen, Boote, Yachten, Motorräder, Baumaschinen, Landmaschinen, Werkzeuge, Anhänger oder Wohnmobile.
- Veranstalter von Outdoor-Sportveranstaltungen oder die Betreuer der Gäste können die Positionen der Teilnehmer fortlaufend bestimmen.
- Sportler wie Läufer, Radfahrer, Wanderer, Bergsteiger, Skitourengeher oder Gleitschirmflieger nutzen GPS-Tracker zur Aufzeichnung ihrer sportlichen Aktivitäten und auch als Nachweis bei Wettbewerben.
- Eltern sehen, wo sich ihre Kinder aufhalten
- Pflegebedürftige Personen lassen sich bei Orientierungslosigkeit oder in Notfällen rasch auffinden, um diesen zu Hilfe zu kommen
Mit einem GPS-Tracker „digitale Zäune“ ziehen
Zusätzlich lassen sich bei immer mehr Geräten auch „digitale Zäune“ um ein bestimmtes Gebiet ziehen (Geo-Fencing). Ein GPS-Tracker kann so warnen, wenn beispielsweise
- ein Kind ein bestimmtes Gebiet verlässt und so Gefahren für das Kind vorbeugen, wie etwa dem Ertrinken in einem angrenzenden Gewässer
- ein Haustier, z.B. ein Hund der vom Grundstück ausreist
- eine teure Maschine oder das geliebte Auto entwendet wird
- Fracht oder Güter aus einem Lager gestohlen werden
Umgekehrt kann über einen GSM/GPS-Tracker und „Geo Fencing“ auch die Ankunft von Tieren, Personen oder Gegenständen signalisiert werden, was zum Beispiel für Logistikzwecke oder bei verschiedenen Veranstaltungen entscheidend ist.